Spiritual Care - exotisch oder essenziell

Spiritualität ist längst keine Domäne mehr, die nur bei schwerer Erkrankung und am Lebensende als relevant diskutiert wird. Praktiker der Gesundheits- und Sozialberufe erleben täglich die existenziellen Nöte der Menschen und wünschen, besser damit umgehen zu können. Wer weniger in der operativen Arbeit beziehungsweise mehr in der Administration oder Führung tätig ist, mag kritisch fragen, welche Rolle diese exotisch erscheinende Disziplin "Spiritual Care" spielt. Vermutlich unwissentlich vereint beide, dass Qualität großgeschrieben wird, Respekt vor dem Betroffenen und seiner Situation sowie die Verantwortung für gesundheitsförderliche Bedingungen für Betroffene und Beschäftigte grundlegend sind - alles Aspekte, die mit Spiritual Care in Verbindung stehen.

Hauptreferent: Prof. Dr. Traugott Roser, Universität Münster

Moderation: Birgit Fürst, Bayerischer Rundfunk

Spiritual Care als Grundstock
Der Fachtag beleuchtet alle Perspektiven - die des Betroffenen, der Professionen in den verschiedenen Versorgungskontexten sowie die des Trägers einer Einrichtung.